Der Erlass zur Ausgestaltung der Berufs- und Studienorientierung in Schulen vom 08.06.2015 sieht in § 11 die  Durchführung einer Kompetenzfeststellung in der siebten Jahrgangsstufe vor.

Das Berufsorientierungskonzept der Anne-Frank-Schule bildet den didaktischen Rahmen für unsere Herangehensweise an die Kompetenzfeststellung. Methodisch hingegen wird seitens der Qualitätsstandards der hessischen Landesregierung dabei vorgegeben: "Es werden Kompetenzfeststellungsverfahren mit handlungsorientierten Aufgaben eingesetzt, welche es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen ihre personalen, methodischen und sozialen Kompetenzen aufzuzeigen." (HMWVL 2010, S.26)

Vor diesem Hintergrund setzen wir auf das Verfahren "hamet 2- Handwerklich motorischer Eignungstest", das in seiner Zielsetzung und Zielgruppenorientierung uns als Förderschule in hohem Maße entgegen kommt.

Der "hamet 2" dient auch als zusätzliches Hilfsmittel bei der Berufsberatung an unserer Schule. Darüber hinaus stehen im Lauf der beruflichen Entwicklung immer wieder Entscheidungen an, bei denen die Fragen nach den beruflichen Interessen und Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind und eine diagnostische Unterstützung sehr hilfreich sein kann und auch vorausgesetzt bzw. nachgefragt wird.

Zielsetzung des "hamet 2" ist:

  • Verbesserung der Ausbildungsreife
  • gezieltere Vermittlung in Berufsausbildung

Personelle Anforderungen:

An der Anne-Frank-Schule Dieburg unterichten zur Zeit 7 Kolleginnen und Kollegen, die sowohl über eine Ausbildung in förderpädagogischer Diagnostik verfügen als auch zusätzlich für die Dürchführung des "hamet 2" qualifiziert sind. Die hierfür notwendige Zertifizierung wurde zum Teil direkt in Waiblingen, wie in Seminaren der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Darmstadt-Dieburg erworben.

Zeiltlicher Ablauf:

Tag 1:            Vorbereitungstag für die Testleiter (Herrichten des Raumes, Bereitstellen des Materials)

Tag 2 und 3:  Testung der Schülergruppe (jeweils 5 Schülerinnen und Schüler) an zwei Vormittagen, am Nachmittag

                     findet die Auswertung statt

Tag 3:            Abschließende Auswertung, Protokollierung und Zertifizierung

Tag 4 und 5:   Besprechung der Ergebnisse mit allen Beteiligungen (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Klassenlehrkräfte)